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In: WeltTrends Thesis 1
Als Konsequenz der Covid-19-Pandemie und der damit verbundenen Schulschließungen in Deutschland fordern Expert*innen aus Wissenschaft, Bildungspolitik und Bildungsverwaltung eine verstärkte Thematisierung von demokratischer und (trans)kultureller Bildung in Schulen sowie neue Strategien zur Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung. Der vorliegende Beitrag wendet sich der Thematik zu und diskutiert die Relevanz der Vermittlung von Aspekten der demokratischen und (trans)kulturellen Bildung sowie der Bildung für nachhaltige Entwicklung zu Zeiten der globalen Pandemie sowie ein daraus resultierendes Dilemma: die Notwendigkeit von Erziehung einerseits (Erhalt der Gesellschaft) und die Unmöglichkeit von Erziehung andererseits (freie Entfaltung einer eigenen Persönlichkeit).
BASE
In: Soziale Netzwerkanalyse in Bildungsforschung und Bildungspolitik., S. 47-64
Seit einigen Jahren wird in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen die wachsende Relevanz sozialer Netzwerke für Innovationen im Bildungsbereich beobachtet. Gleichwohl mangelt es an Studien über die Etablierung von Bildungsinnovationen, die auf empirische Techniken der Sozialen Netzwerkanalyse zurückgreifen. Soziale Netzwerkanalysen helfen dabei zu verstehen, wie normative und komplexe Konzepte realisiert werden sowie was die Möglichkeiten innovativer Ideen im erziehungswissenschaftlichen Kontext sind. Der Beitrag adressiert den Forschungsmangel und wendet sich der Bedeutung sozialer Netzwerke im Kontext der Etablierung von Bildungsinnovationen zu. Präsentiert werden Ergebnisse theoretisch geleiteter Sozialer Netzwerkanalysen, die in fünf unterschiedlichen Kommunen durchgeführt wurden. Es wird gezeigt, dass die Innovationsnetzwerke auf der einen Seite gekennzeichnet sind durch dichte Cliquenstrukturen und zentrale Akteure, die die Herausbildung gemeinsamer Werte und Vertrauen fördern. Auf der anderen Seite unterstützen Akteure mit Brokerfunktionen die Diffusion von Innovationen. Insgesamt weisen die Ergebnisse auf den Nutzen der Sozialen Netzwerkanalyse in Bezug auf ein besseres Verständnis der Implementation von Innovationen im Bildungswesen hin. (DIPF/Orig.).;;;Scholars of diverse disciplines have begun to observe the growing importance of social networks for educational innovations. However, there is still a lack of studies that analyze the implementation of educational innovations by drawing on empirical techniques of Social Network Analysis (SNA). SNA research is critical to help us understand both how normative and complex social innovations are realized and what the possibilities of innovative ideas in educational contexts are. This article addresses the research gap and seeks to better understand the role of social networks in the implementation of educational innovations. It presents results of theoretically based empirical studies that implement SNA in five different German municipalities. It shows, for example, that the innovation networks are characterized by both dense cliques and central actors that foster the formation of shared values and trust, on the one hand, and brokerage positions that support the diffusion of innovations, on the other hand. Altogether, results point to the value of SNA methodology in understanding implementation of educational innovations. (DIPF/Orig.).
In: Qualität im Bildungs- und Wissenschaftssystem., S. 159-177
Obwohl die Bedeutung von Vertrauen für Qualitätsentwicklungsprozesse offenkundig ist, mangelt es an Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet. Dies liegt nicht zuletzt auch daran, dass Vertrauen theoretisch schwer zu fassen ist. Während für die Analyse von Vertrauen der wechselseitigen Beeinflussung von menschlichem Handeln und sozialem Kontext eine besondere Bedeutung zukommt, liefern Methoden der sozialen Netzwerkanalyse (SNA) sinnvolle Anknüpfungspunkte. Der vorliegende Beitrag geht den Fragen nach, wie und warum Verfahren der SNA für Qualitätsentwicklungsprozesse eingesetzt werden können und welche Rolle Vertrauen dabei spielt. Darüber hinaus werden Ergebnisse netzwerkanalytischer Studien präsentiert, die die Qualitätsentwicklung einer bildungspolitischen Innovation unter Einsatz von Techniken der SNA in fünf unterschiedlichen Regionen untersuchen. Es wird argumentiert, dass sich Verfahren der SNA insbesondere dafür eignen, Qualitätsentwicklungsprozesse im Hinblick auf Kooperationen, Vertrauen und Kommunikationsstrukturen zu unterstützen. Dabei bietet es sich an, betroffene Akteure in Qualitätsprozesse selbst mit einzubeziehen. (DIPF/Orig.).;;;Although the role of trust in quality management is clear, there is a lack of research work in this area. This is due to the fact that trust is difficult to capture theoretically. Because analyzing trust requires understanding the influence of ever-changing human negotiations and social context, social network analysis (SNA) can play a valuable part. This article searches for answers to the questions of how and to what ends SNA can be used in examining quality management. Furthermore, the role of trust in this context is examined. It will present results from studies that use SNA in order to explore the quality management of an innovation in the field of educational policy in five different communities. The article argues that SNA is especially well-suited to studies of quality development processes that focus on cooperation, trust, and communication structures. It therefore allows affected actors to be included in quality management. (DIPF/Orig.).
In: European Journal of Futures Research, Band 1, Heft 1
ISSN: 2195-2248
In: The Handbook of Global Companies, S. 134-152
As of late, scholars of diverse disciplines observe the growing importance of social networks for sustainable development processes. However, in the social sciences concepts of Social Network Analysis (SNA) have been frequently used metaphorically for another purpose (Hwang and Moon 2009, 7). At the same time, metaphorical uses of models can be harmful. "Relying on metaphors as the foundation for policy advice can lead to results substantially different from those presumed to be likely" (Ostrom 2010). This paper argues that empirical techniques of SNA can support evidence-based decision making and policy advice. On this note, results of a theoretically based empirical study are introduced that illustrate why and how SNA provides innovative tools to foster learning processes and synergy effects, bring together key resources and technological know-how and promote advancements and the diffusion of innovative ideas. Furthermore, it is argued that SNA helps to interpret existing networks and to identify innovation potentials in order to generate new information and to reveal new options for further developments.
BASE
In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Band 13, Heft 2, S. 154-168
"Der vorliegende Artikel untersucht, wie multinationale Unternehmen den Diskurs über nachhaltige Entwicklung umgestalten. Es wird gezeigt, dass sich Unternehmen an den diskursiven Auseinandersetzungen beteiligen, um privatwirtschaftliche Ideen zu legitimieren. Zudem lässt sich in dem Diskurs ein eigenständiger Typ des Einflusses auffinden, der sich durch diskurs-inhärente Regeln darstellt." (Autorenreferat)
In: Nachhaltige Entwicklung 3
Abstract AbstractDas Buch wirft einen Blick hinter die Kulisse privatwirtschaftlicher Nachhaltigkeitsstrategien und analysiert wie und warum multinationale Unternehmen den Nachhaltigkeitsdiskurs gestalten. Für die Beantwortung der Fragen wird ein Forschungsdesign ausgearbeitet, das auf die qualitative Inhaltsanalyse sowie auf diskursanalytische Elemente zurückgreift und einen sozialkonstruktivistischen Ansatz implementiert. Es wird gezeigt, dass sich Unternehmen u.a. am Diskurs beteiligen, um das Konzept der nachhaltigen Entwicklung nach eigenen Interessen umzudeuten und um privatwirtschaftliche Ideen zu legitimieren. Darüber hinaus wird ein eigenständiger Typ des Einflusses identifiziert, der den Regeln des Diskurses selbst zugrunde liegt. Auf diese Weise schließt die vorliegende Arbeit eine Forschungslücke in Bezug auf die diskursive Macht multinationaler Unternehmen und leistet einen Beitrag für die sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Theorie- und Methodenbildung sowie für die politische Praxis. Nicht zuletzt kann der diskursive Gebrauch von nachhaltiger Entwicklung politische Prozesse beeinflussen und mit erheblichen Konsequenzen für das globale Governance-System einhergehen
World Affairs Online
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 58, Heft 12, S. 49-52
ISSN: 0177-6738
Recently, business representatives have begun to create networks that contribute to shaping the sustainable development agenda by influencing the establishment of norms, institutions and discourses. At the same time, there is a wide consensus that the power of transnational private actors in global governance has been neglected by scholars of International Relations (IR) and International Political Economy (IPE). In the past few years, new theoretical frameworks have been developed in order to identify different dimensions of business power in global governance. These approaches commonly observe the growing importance of the discursive power of business representatives and the lack of studies in this field. This paper refers to the research gap and explores how multinational companies implement discursive power in order to shape the discourse on sustainable development. Furthermore, it is argued that the specific social constructions of the concept of 'sustainable development' demonstrate ambivalences that the corporations have to deal with.
BASE
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 57, Heft 5, S. 41-44
ISSN: 0177-6738
In den WT-Thesis Nr. 1 analysiert die Politikwissenschaftlerin Nina Kolleck die Ursachen für das Scheitern der panamerikanischen Freihandelszone ALCA. Obwohl nach der dominanten Wirtschaftstheorie alle Beteiligten von der ALCA profitieren, wurde die Unterzeichnung des Freihandelsabkommens am 1. Januar 2005 abgelehnt. Doch nicht nur das ALCA-Projekt wurde bisher nicht verwirklicht. Trotz weltweit zunehmender Handelsverflechtungen stößt das Ziel der multilateralen Handelsliberalisierung auf fundamentale Probleme. Nina Kolleck analysiert in ihrer Abschlussarbeit das Scheitern der ALCA nicht nur aus ökonomischer Sicht, sondern sie zieht Konzepte hegemonialer Stabilität sowie neogramscianische Perspektiven heran. Empirisch stützt sich die Arbeit auf Dokumentenanalyse, Interviews sowie auf die Auswertung von Datenmaterial. Das Scheitern der Freihandelszone führt Nina Kolleck auf Machtkonflikte zurück. Eine rein ökonomische Analyse des Prozesses sei ungenügend. Die ALCA wurde vor allem deshalb nicht unterzeichnet, weil es an der Durchsetzungskraft einer Hegemonie fehlte. Diese legitimieren sich nicht nur materiell, sondern auch politisch, ideologisch und über gesellschaftliche Akzeptanz.
BASE